Seniorenwanderungen 2023
14. Dezember 2023:
"Jahresabschluss der OWK Senioren"
Zu einer kleinen Jahresabschlusswanderung trafen sich am 14. Dezember 20 OWK Senioren*innen und spazierten
durch alte und neue Teile von Roßdorf. Zum gemütlichen Abschluss ging es dann zu Guisis, wo wir mit guten Getränken
und leckerem Essen einen gemütlichen Jahresabschluss verbracht haben.
Danke an Pina und Team für das leckere Essen.
Einen ganz besonderen Dank an unsere beiden Seniorenwartinnen Moni und Moni, die sich immer
wieder etwas Interessantes an Wanderungen oder auch Einkehrmöglichkeiten einfallen lassen.
Text: Gisela Kreuzer/Bild: Barbara Freitagsmüller
19. Oktober 2023:
Die Senioren unterwegs zur "Gunnehaiser Woistubb".
23 Senioren machten sich am 19. Oktober auf den Weg nach Gundernhausen. Da wir ja immer noch Wanderer sind, nicht auf dem direkten Weg, sondern mit kleinen Umwegen. Treffpunkt war an der Alten Turnhalle. Von dort aus ging es über den Sportplatz (heute Riedsbachaue) und über den Panormaweg (ich nenne ihn gern liebevoll so) also über die alte Bahntrasse nach Gundernhausen.
Allerdings ging es nicht direkt, sondern über freies Feld Richtung Stetteritz und von dort aus zur Woistubb, wo wir schon freudig empfangen und mit guten Getränken und genau so gutem Essen bewirtet wurden. Nach einem längeren geselligen Beisammensein – war etwas länger als die Wanderung – ging es mit dem Bus wieder Richtung Roßdorf.
Vielen Dank an Moni und Moni für die schöne Tour und auch für die schöne Einkehrmöglichkeit.
(Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung lag leider noch kein Bild vor)
Text: Gisela Kreuzer
14. September 2023:
Seniorenwanderung auf Umwegen ins „Café- Palmy“ nach Gundernhausen
Für den 14. September 2023 hatte unser bewährtes Seniorenteam Moni u. Moni zu einer Wanderung nach Gundernhausen ins Haus Palmy zum „donnerstags Café“, das in regelmäßigen Abständen dort stattfindet, eingeladen.
Nach Anmeldung beim dortigen Vorstand, machten sich insgesamt 16 Wanderer/innen, von denen 3 Autowanderer waren, auf den Weg nach Gundernhausen.
Ab dem ehemaligen Bahnhofsgebäude und heutigem Museum wanderte man an der stillgelegten Bahntrasse entlang zur Kubig-Brücke und über die B26 Autobahnbrücke zum dortigen Wanderparkplatz, den viele Wanderer und Sportler als Ausgangspunkt für ihre Aktivitäten nutzen.
Die Geburtstagsallee ließen wir links liegen und wanderten über die Schwedischrain-Schneise zur Karl-Roth-Schneise. Hier bogen wir dann nach links ab. Weiter über die Karl-Roth-Schneise und in Verlängerung dem Viehtrieb/ Viehweg kamen wir in der Ortsmitte von Gundernhausen (TEO- Markt) an. Von da war es nur noch ein Katzensprung (wieso das so heißt ???) zum Palmy-Haus. Dort trafen wir auf den Rest der Wandertruppe, die sich bereits auf die Kuchentheke gestürzt hatte. Nach gutem Kaffee, Kuchenessen und netten Gesprächen, trat man die Heimreise auf verschiedene Art und Weise an. Zu Fuß, mit Auto oder mit dem Bus ging es zurück nach Roßdorf.
Es war ein schöner Nachmittag und das Org. Team möchte sich ganz herzlich für die Bewirtung und Gastfreundschaft bedanken. Wir werden wiederkommen.
Für die Statistik: der Hinweg war ca. 7,5 km und der Rückweg ca.3 km lang.
Text: Ernst Kreissl - Bilder: Fritz Reitz
20. Juli 2023:
"Seniorenwanderung auf schattigen Pfaden zur Fischerhütte"
Treffpunkt zu unserer Seniorenwanderung im Juli war diesmal der Lauftreff im Traisaer Weg.
Dort fanden sich zehn OWK ler*innen ein, um bei angenehmen Temperaturen, auf schattigen Wegen
einen schönen Spaziergang zu unternehmen.
Angemeldet hatten sich zwanzig Personen, wovon allerdings nur zehn die Strecke zu Fuß absolvierten,
acht per Fahrrad und zwei mit dem Auto zum Endpunkt kamen.
Ausgesuchtes Ziel war eine Gaststätte in Traisa. Da es jedoch mit dieser Gaststätte unvorhergesehene Schwierigkeiten gab, mussten wir unsere Einkehr kurzfristig in eine andere Lokalität verlegen und haben
uns - kurzerhand - für die Fischerhütte entschieden, wo wir auch herzlich willkommen waren.
Das wir beim OWK flexibel sind, haben wir dabei nicht zum ersten Mal bewiesen.
Die erste kleine Trinkpause wurde am Ludwigstempel eingelegt. Von dort aus ging es an der Darmquelle
entlang zur Fischerhütte. Dort trafen dann auch die „Radwanderer“ ein und Margot und Helmut Rau,
die mit dem Auto gekommen waren, empfingen uns schon freudig.
Hier ließen wir es uns erst einmal gutgehen und nachdem sich alle bei Kaffee und Kuchen, sowie anderen Leckereien gestärkt hatten, fuhren die Radler wieder davon und wir zehn „Wanderer“ traten ebenfalls
den Rückweg an.
Dieser war zwar zum größten Teil der gleiche Weg wie der Hinweg und trotzdem sieht alles anders aus. Auch hier machten wir am Ludwigstempel eine kleine Pause und am „Diebsbrünnchen“ erzählte uns Dieter, wie es laut einer Anekdote zum Namen dieses „Diebsbrünnchens“ gekommen ist.
Von hier aus folgten wir dem Kottelet Pfad bis zum Waldrand. Auf dem Weg ins „Ort“ verabschiedeten sich an jeder Kreuzung einige der Mitwander*innen, mit den Worten, das war wieder eine schöne Seniorentour und es hat uns gut gefallen.
Daher von mir im Namen ALLER, vielen Dank Moni und Moni für den schönen Mittag.
Text: Gisela Kreuzer u. Fritz Reitz/Bild: Monika Kreissl
15. Juni 2023:
Die Frankfurter „Neue Altstadt“ war das Ziel von 20 OWK Senioren/innen
Besser hätte das Wetter nicht sein können, als uns unsere Stadtführerin an der Paulskirche begrüßte und mit uns eine eineinhalbstündige Tour durch die 2018 eröffnete Neue Altstadt machte.
Die Geschichte von Frankfurt am Main ist die Geschichte der Entwicklung von einer Kaiserpfalz zu einer der größten Bankenmetropolen Europas.
Den Anfang markierten eine Mainfurt und der Domhügel einschließlich des heutigen Römerbergs, später stand Frankfurt oft im Zentrum deutscher und europäischer Geschichte.
Archäologische Funde belegen, dass der Domhügel bereits in der Jungsteinzeit besiedelt war. Die Gründung einer bebauten Siedlung konnte jedoch erst zur Römerzeit belegt werden.
(Viele Informationen sind zu finden unter“ Frankfurt und seine Geschichte“)
Der erste Stopp führte uns vor den Römer. Der Begriff Römer stammt noch aus der Zeit, als auf diesem Platz große Messen durchgeführt wurden und die „Römer“ Italiener hier ihre Unterkünfte hatten. Dieser Begriff ist bis heute erhalten geblieben.
Heute werden im Minutentakt Hochzeiten im Römer geschlossen.
Die heutigen Fachwerkhäuser, direkt gegenüber dem Römer waren in früheren Zeiten verputzte Häuser. Sie sind also nicht originalgetreu wieder aufgebaut worden.
Während des Krieges wurde die Altstadt von Frankfurt komplett zerstört und nach dem Krieg im Stil der 1950 Jahre aufgebaut. Dort wo früher Messen stattgefunden haben, wurde auf dem Platz vor dem Römer ein großer Parkplatz eingerichtet.
(Auch in Roßdorf gab es in dieser Zeit einen Parkplatz vor dem Rathaus.)
Unsere Stadtführerin ging auf viele neue Gebäude ein, die im Stil der früheren Altstadt errichtet wurden. Diese alle hier aufzuführen, würde den Rahmen eines Berichtes sprengen.
Besonders hervorzuheben ist jedoch die „Goldene Waage“.
Der vermögende niederländische Gewürzhändler und Zuckerbäcker Abraham von Hameln ließ von 1618 bis 1621 für sich und seine Familie die "Goldene Waage" errichten. 1898 ging das Haus des Glaubensflüchtlings in den Besitz der Stadt über. Bis zum Zweiten Weltkrieg galt die "Goldene Waage" als eines der Vorzeigehäuser der Renaissance in Frankfurt und beherbergte eine Dependance des Historischen Museums. (s. www.domroemer) Auch die „Goldene Waage“ fiel dem zweiten Weltkrieg zum Opfer und wurde im Zuge der Rekonstruierung der „Altstadt“ ebenfalls wieder aufgebaut.
Man kann heute die neue „Altstadt“ genießen. Man mag sich aber nicht unbedingt vorstellen, in welchem Zustand die Gassen vor einigen hundert Jahren waren. Eine Beschreibung der Gerüche in den alten Gassen lass ich hier weg.
Es war eine sehr interessante Stadtführung und die Stadtführerin hat uns viel von ihrem Wissen vermittelt.
Nach der Stadtführung konnte jeder seinen restlichen Mittag nach eigenen Ideen gestalten. Gemeinsam ging es allerdings noch in die Kleinmarkthalle. Von dort aus machte „Jeder/Jede“ was er/sie wollte.
Kurz nach 16.00 Uhr ging es zurück zum Bahnhof und von dort zurück nach Roßdorf.
Ein interessanter Tag mit vielen Informationen ging zu Ende. Von hier aus ein herzliches Dankeschön an Moni und Moni für die Organisation der Fahrt.
(Text: Gisela Kreuzer, Bilder: Monika Reitz u. Ernst Kreissl)
20. April 2023:
"Der OWK-Roßdorf und der Botanische Garten im Frühling"
Am 20.04.2023 besuchten 24 Senioren, darunter einige Gäste, den Botanischen Garten in Darmstadt. Mit dem ÖNPV fuhren wir zum Ostbahnhof. Weiter ging es zu Fuß am Woog entlang zum Eingang in der Schnittspahnstraße.
Dort wurden wir von zwei fachlich versierten Gärtnerinnen der TU DA für Gewächshaus und Garten empfangen. Zwei Gruppen wurden gebildet und während die eine Gruppe den Garten besichtigte, fanden wir uns in den Tropen wieder. Feuchte warme Luft schlug uns entgegen. Pflanzen mit außergewöhnlichen Blättern, Blüten in tollen Formen und besonderen Farben faszinierten uns. Ein Riesenbambus der jeden Tag 30-40cm wächst und oft geschnitten wird, damit das Glasdach vom Gewächshaus nicht durchstoßen wird.
Blüten die von Fliegen statt von Bienen bestäubt werden und deshalb einen, für uns unangenehmen Duft abgeben. Fliegen finden diesen Duft sehr „anziehend“. Es wurde gestaunt, befühlt und geschnuppert. So ging es durch die Subtropen, Trockengebiete zu den Kakteen.
Auch im Außenbereich hielt der Frühling einiges parat. Bäume, Blumen und Sträucher blühten, von unscheinbar bis prächtig. Eine einheimische Orchidee, die sich ihren Platz auf dem Gehweg ausgesucht hat. Eine Wiese übersät mit Schachbrettblumen aller Couloir.
Nach diesen fachlich beeindruckenden Führungen durch die Gewächshäuser und den Garten ließen wir den Nachmittag im Woogs Café mit leckerem Kuchen ausklingen.
Danke Moni + Moni für die Organisation.
B.L.
16. März 2023:
"Auf den Spuren der alten Römer"
Das Wanderjahr des Odenwaldklubs begann bereits mit einigen schönen Wanderungen. Aber für die erste, spezielle Monats-Wanderung für die Senioren hatte das Seniorenteam Monika Reitz und Monika Kreissl eine „Wanderung auf den Spuren der alten Römer“ geplant. Siedlungsspuren in der Gemarkung Roßdorf stammen aus der Römerzeit, etwa 100 Jahre n. Chr. bis 260 Jahre n. Chr. Hier kreuzten sich zwei wichtige Straßen, wovon die wichtigste heute noch als "Alte Dieburger Straße" bekannt ist.
Nahezu 30 Wanderer trafen sich an der Alten Turnhalle, wo Monika Kreissl mit einem selbstverfassten Gedicht auf die Tour einstimmte. Dann ging es moderat bergauf und bergab, bis man im Talgrund auf ein Stück des Sieben-Hügelsteigs traf. (Die Markierung ist ein Querschnitt durch eine 6-eckige Basaltsäule). Hier erinnert der „Römerhof“ an die Zeit der Römer in Roßdorf. Der erste Aufstieg, auf die Einspacher Höhe brachte die Wanderer trotz Geh-Pause zum Schwitzen, zumal es sehr warm und sonnig war. Aber eine herrliche Rundsicht war dann die Belohnung: Roßdorf lag zu unseren Füßen, nach Süden konnte man bis zum Radarturm der Flugsicherung auf der Neunkirchener Höhe, und nach Norden bis zum Großen Feldberg im Taunus sehen. Auf der Höhe war es nun bequem zu gehen bis zur „Eiche“ in Ober-Ramstadt, wo am Gelände der Amateurfunker eine Informationspause eingelegt wurde. Bald führte der Weg wieder bergab, bis man den Waldrand am Traisaer Weg erreichte. Hier war dann Gelegenheit, mit einem Umtrunk die Lebensgeister zu stärken, denn es erwartetet der letzte Aufstieg bis fast auf den Rehberg. Wieder war die Belohnung ein weiter Rundblick.
Ohne weitere Anstrengungen erreichten die Wanderer dann nach einer Wanderstrecke von gut 6 km und bewältigten knapp 150 Höhenmetern mit dem Ristorante Pizzeria „La Bruschetta“ ihr Ziel. Die Plätze waren reserviert, die Tische ansprechend gedeckt und die Speise- und Getränkekarte waren zur Hand. Es fand wohl jeder etwas nach seinem Geschmack und so waren alle zufrieden. Einige neu ankommende Nicht-Wanderer wurden freudig willkommen geheißen. Bei angeregter Unterhaltung verging die Zeit wie im Flug.
Den Seniorenwartinnen Moni&Moni für die Planung und besonders Monika Kreissl für ihre Führung über Berg und Tal herzlichen Dank,