Wanderungen 2023
10. Dezember 2023:
"Der OWK besuchte den Weihnachtsmarkt in Erbach/Odw"
Der Erbacher Weihnachtsmarkt war am 10. Dezember 2023 das Ziel von siebzehn OWKlern.
Umweltfreundlich sind wir mit dem Zug nach Erbach gefahren und haben dort in kleinen Gruppen oder
auch mal allein den Weihnachtsmarkt und alles, was dazu gehört erkundet.
Wettermäßig hatten wir großes Glück, denn weder Regen noch Sturm setzten ein, wie eigentlich gemeldet.
Am meisten Spaß machte der Aufenthalt mit einem schönen Glühwein und Bratwurst im „Weihnachts-Ei“.
Danke an Moni und Ernst für die Organisation. Es hat allen gut gefallen und alle hatten ihren Spaß.
Mehr Bilder demnächst im Schaukasten und unter owk-rossdorf.de.
Text: Gisela Kreuzer/Bild: Diethard Unterlauf
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23. November 2023:
"Der OWK wandert von Ernsthofen aus zum Gänseessen nach Herchenrode"
zu diesem "Gänseessen" trafen sich am 23.11.2023 sowohl 30 OWKler, darunter 2 Gäste.
Für die meisten startete die Tour mit öffentlichen Verkehrsmitteln über Ober-Ramstadt bis Ernsthofen.
Einige kamen auch mit dem Auto und hatten Senioren eingeladen mitzufahren, die nicht mehr so gut zu Fuß sind.
Auch ihnen von hier aus ein Dankeschön, dass ihr das für diese Senioren möglich gemacht habt.
Von Ernsthofen startete dann die kleine Wanderung über den „Berg“ nach Hercherode.
Dazwischen, nach dem ersten „Gipfel“, gab es einen kleinen Sektempfang von Christine zum 70. Geburtstag,
der allen gut mundete. Man sieht, wir haben auch noch Mitglieder, die erst „Siebzig“ werden.
Danach ging es weiter bergauf und bergab bis zum Gasthaus von Stein in Herchenrode
Hier war im großen Saal für uns schon eingedeckt.
Eine Überraschung war es, dass auch die Ernsthöfer Senioren an diesem Tag zum Mittagessen da waren. Einige wurden sowohl von uns als auch von den Ernsthöfern freudig begrüßt, denn wir kannten uns von den schönen Fahrten die von Eberstadt, Ernsthofen und Roßdorf vor Jahren organisiert wurden. Einige waren auch bei unseren Schneeschuhtouren dabei.
Da die Ernsthöfer auch für ihre Senioren kleine Beiträge zum Erzählen dabeihatten, haben wir diesen ebenfalls gerne gelauscht.
So verging die Zeit mit leckeren Gänsen – wer wollte konnte auch etwas anderes Essen – sehr schnell und wir traten den Rückweg nach Ernsthofen wieder an.
Von hier aus ging es wieder mit O und MO1 zurück nach Roßdorf.
Ganz herzlichen Dank an Monika und Ernst Kreissl, die die Idee zum Gänseessen hatten und dies auch durchgeführt haben.
Text: Gisela Kreuzer/Bilder: Barbara Freitagsmüller u. Fritz Reitz
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03. Oktober 2023:
„Vom Höllgrund zum Katzenbuckel“
21 Wanderer wollten es sich auf keinen Fall nehmen lassen, am letzten heißen Sommertag, der in diesem Jahr auf den 3. Oktober fiel, einen Berg zu erklimmen. Der Katzenbuckel war das Ziel. Zunächst fuhr uns der Bus in den Höllgrund, zum gefühlten Ende der Welt. Von dort aus ging es stetig bergauf. Und bergauf und bergauf und bergauf. Nach 2 Stunden erreichte die Gruppe endlich den Gipfel und wurde mit einem fantastischen Rundumblick über den Odenwald belohnt.
Zurück im Höllgrund gab es nach einer gemütlichen Einkehr den angekündigten Regen, der den Sommer in den Herbst verwandeln sollte. Aber da saßen wir bereits im Bus, der im dritten Anlauf endlich den Weg aus dem verwunschenen Tal fand.
Unser aller Dank gilt Dieter und Ernst, die diese schöne Wanderung ausgearbeitet haben.
Text und Bild: Bärbel Zimmer
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24. bis 28. September 2023:
"OWK Wandertage in Edenkoben in der Pfalz"
Es war mich „überkommen“ und mir ist immer noch etwas eingefallen!
„Weils so schön war!!“
(Dieses Zitat könnte von Goethe sein, stammt jedoch aus der Feder unserer 1. Vorsitzenden Gisela Kreuzer)
Liebe Leser,
stellt Euch den Pfälzer Wald vor, strahlend blauer Himmel, davor grüne Reben mit blauen und weißen
Trauben und auf jedem Felsvorsprung eine Burg, die zur Einkehr einlädt.
Genau das haben wir – 20 OWKler einschließlich Gäste – vom 24. bis 28. September in und um Edenkoben erlebt.
Eigentlich wäre mit diesem Satz alles gesagt, aber ich möchte Euch doch auch an unseren Ausflügen teilhaben lassen.
Nach der Anreise - das Gepäck blieb im Auto - ging es gleich zu unserer ersten Einstiegswanderung durch die Weinberge und über einen schönen schattigen Waldweg zur Siegfriedschmiede.
Die „Siegfriedschmiede“ wurde 1688 erbaut und bis 1942 ununterbrochen als Wappenschmiede betrieben.
(Mit Wappen ist eigentlich Kriegswerkzeug, „sich wappnen“ gemeint).
Seit 1787 ist in der Siegfriedschmiede auch eine Gaststätte nachgewiesen. *)
Hier, und auch in allen anderen Gaststätten oder Winzerhöfen hatte unser Wanderführer Richard
für uns reserviert. Zurück ging es den gleichen Weg, aber wir Wanderer wissen ja, auf dem Rückweg
sieht bekanntlich alles wieder ganz anders aus.
Am Abend war für uns im Weingut Edel-Brauch reserviert. Nach gutem Essen, leckerem Pfälzer Wein und
netten Gesprächen ging es zurück ins Hotel und naja, für manche noch mal in die gemütliche Hotelbar.
Neuer Tag, neue Wanderung.
Für heute Stand als „lohnendes“ Ziel die Kropsburg auf dem Programm.
Wieder ging es vorbei an roten und weißen Weintrauben und für einige durch St. Martin zur Kropsburg -
und auch natürlich wieder mit Einkehr in einem schönen „Weingarten“.
Der Rückweg führte uns über schattige Waldwege und natürlich dann auch wieder durch das Rebenland zurück zum Hotel.
Die Kropsburg, früher auch Kropfsegg genannt, ist eine mittelalterliche Burg.
Vor ihrer Zerstörung 1689 war die Spornburg u. a. Sitz der Ritter von Dalberg.
Ein 1771 von einem Dalberg-Nachkommen aus den Trümmern im Hof der Unterburg
errichtetes Nachfolgegebäude wurde im 20. Jahrhundert als Restaurant betrieben.
Mittlerweile ist dieses Restaurant geschlossen und die Burg nicht mehr zugänglich.
Es existiert jedoch ein neueres Restaurant in derVorburg.*)
Am Abend war für uns in einem Weinzelt reserviert, sodass wir das Weinfest von Edenkoben an seinem letzten Weinfesttag ausklingen lassen konnten.
Und schon war Dienstag und auf dem Programm stand die „Rietburg“!
Es gibt mindestens zwei Möglichkeiten auf die Rietburg zu gelangen. Einmal, wie sich das für Wanderer gehört, zu Fuß oder aber auch - und das war seit ca. 70 Jahren der Wunsch einer Mitwanderin - einmal mit dem Sessellift in Edenkoben zu fahren. Es blieb nicht bei einer Wanderin. Es schlossen sich noch weitere sieben Wanderinnen an. Und so schwebten diese acht Damen langsam und gemütlich den Berg hinauf. Oben angekommen konnte schon die herrliche Aussicht genossen und der weiße Hirsch mit seinem Gefolge im Wildpark beobachtet werden.
Es dauerte gar nicht lange und auch die Wanderer kamen am Hirschgehege an. Gemeinsam ging es zur und in die Gaststätte Rietburg.
Die Entstehung der Rietburg mit ihrer wechselvollen Geschichte wird auf 1200 bis 1204 datiert. *)
Einen herrlichen Panoramablick hat man von der Terrasse aus über die Rheinebene zu den Hängen des Odenwaldes und des Schwarzwaldes. Auch hier wurden wir wieder gut mit Essen und Getränken versorgt, sodass wir den recht langen Abstieg in Angriff nehmen konnten.
Am Abend hatte Richard für uns wieder bei einem Winzer reserviert und nicht nur zum guten Essen und leckerem Wein, nein, als Überraschung haben uns auch noch zwei junge „Pfälzer“ - wie sagt man - „aufgespielt“. Pfälzer Lieder, Schlager aus den 70er und 80er, sodass wir nicht nur unsere Stimmbänder mit Wein kühlen konnten, nein, wir konnten sie auch zum Schwingen bringen.
Ein sehr schöner und lustiger Abend. Hier bedankten sich die zwanzig OWKler mit einem Geschenk
bei Richard und seiner Frau Renate für die tolle Organisation.
Am vierten und schon wieder letzten Wandertag stand das
Friedensdenkmal auf dem Programm der Wanderer.
Vorbei ging es an der Siegfriedschmiede über schattige Waldwege zum Friedensdenkmal.
Das Sieges- und Friedensdenkmal in Edenkoben wure 1899 auf dem Werderberg bei Edenkoben
zur Erinnerung an den Sieg im Krieg gegen Frankreich von 1870/71 errichtet.
Heute wird das Denkmal meist nur noch Friedensdenkmal genannt. *)
Auch dort war wieder für uns reserviert und wir konnten nach dem Anstieg unseren Kehlen und dem Magen etwas Gutes tun.
Zurück ging es durch St. Martin mit einem kleinen Abstecher in den Augustiner Hof zum neuen Wein.
Schattenwanderung - wollten wir, die „Genuss-Wanderer“ an diesem Tag, die kleine Wanderung nennen, denn überall wo auch
nur ein bisschen Schatten war, haben wir etwas verweilt. Bevor wir im Schatten ankamen, hatte Aron schon sein Plätzchen gefunden.
Für diesen letzten Wandertag hatten sich fünf Wanderinnen Monika und Aron angeschlossen und wanderten durch die Weinreben nach St. Martin und selbstverständlich auch wieder zurück.
Den letzten Abend genossen wir im Hotel bei leckeren Pfälzer Speisen, natürlich auch wieder guten Weinen und netten Gesprächen. Wir bedankten uns herzlich bei Fritz und Ernst mit einem „trinkbaren“ Geschenk für die gute Organisation und die Arbeit, die so eine Wanderfahrt macht. Danach ließen wir den Abend gemütlich ausklingen.
Wir haben aber nicht nur gegessen und getrunken, nein, wir sind in den vier Wandertagen
jeden Tag im Durchschnitt 12 bis 14 Kilometer gewandert.
Am Donnerstag ging es wieder nach Hause.
Richard und seine Frau Renate kamen noch einmal zum Hotel, um uns zu verabschieden.
Danke nochmal an Euch und wie heißt es so schön - „Ja so en gute Palzwoi, der läft oam in de Hals noi…“
*) hier gab Wikipedia antworten.
Text: Gisela Kreuzer/Bilder: Renate Zimmermann u. Georg Angrick
Viele weitere Bilder sind in der Fotogalerie > "2023 Wandertage in Edenkoben" zu sehen.
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24. Juni 2023:
"Sonnwendfeier in Ernsthofen"
Zu diesem Anlass hatte die Ortsgruppe Ernsthofen alle OWKler des Bezirks 2 eingeladen und ca. 160 OWKler
kamen - zum Teil angewandert, wie z. B. Ober-Ramstadt - doch zum größten Teil mit dem O-Bus vom Böllenfalltor.
Wir waren die letzte Gruppe mit zwölf Personen, die sich noch in den Bus mit Pfungstädter-, Weiterstädter-, Eberstädter-, Nieder-Ramstädter- und Darmstädter-OWKler drängte. Gut, dass es nicht weit war bis Ernsthofen!
Dort wurden wir an der Haltestelle schon erwartet und von dort aus begann auch die ca. 6 km lange Wanderung durch Feld und Wald. Unterwegs gab es von Ralf Schwerer immer mal wieder wissenswertes über den Ort und die Umgebung zu hören.
Natürlich gab es auch einige Höhenmeter zu überwinden und das alles bei ca. 30 Grad im Schatten.
Ab und zu kam ein Windchen vorbei und brachte eine kleine Abkühlung.
Die Wanderung endete, wer hätte das gedacht, am Dorfgemeinschaftshaus.
Dort wurde die Wandergruppe freudig begrüßt und mit Getränken, Essen und musikalischer Unterhaltung u.a. auch mit Liedern der „Ludwigsbuben“ bestens versorgt.
Nachdem alle gestärkt waren, hielt Alexander Mohr dann die „Feuerrede“.
Unter anderem ging er auch auf den 24. Juni ein, welcher auch der Geburtstag von Johannes dem Täufer ist. An vielen Orten wird daher das sogenannte Johannisfeuer entzündet. Dieser Brauch, der schon seit dem 12. Jahrhundert belegt, soll die Dämonen vertreiben und vor Unwetterschäden schützen.
Außerdem ging Alexander auf den Tag des Ehrenamtes ein. Auch der OWK könnte ohne die vielen ehrenamtlichen Helfer, egal in welcher Position, nicht existieren. Er dankte allen, die sich für diese Arbeit zur Verfügung stellen.
Nach der Rede von Alexander wurde das Johannisfeuer entzündet.
Leider konnten wir daran nicht mehr teilnehmen, denn die Busverbindung war so, dass wir kurz vor 19 Uhr den O-Bus bekommen mussten, um mit dem MO1 über den „Berg“ zwischen Ober-Ramstadt und Roßdorf zu kommen. Laufen wollte niemand mehr.
Alles in allem war es ein schöner Nachmittag, an dem man sich auch wieder einmal mit den anderen Ortsgruppen austauschen konnte.
Von hier aus ein großes und herzliches „DANKESCHÖN“ an die Ernsthöfer für die Ausrichtung der Sonnwendfeier.
Unser Fazit: Im nächsten Jahr kommen wir mit Autos, damit wir auch das Sonnwend“feuer“ erleben können.
(Text: Gisela Kreuzer/Bild: Ernst Kreissl)
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04. Mai 2023:
"Besuch des Palmengartens in Frankfurt"
Einige schöne Stunden im Palmengarten, waren das Geschenk des OWK Roßdorf für 111 Jahre Ortsgruppe und gleichzeitig ein Dankeschön für alle langjährigen und neuen Mitglieder.
Vor 11 Jahren, zum 100jährigen Jubiläum des OWK Roßdorf gab es ein großes Fest. Und gespendet wurde eine Bank an den Teichwiesen sowie ein Wackeldrachen auf dem Spielplatz am Ende der Steingasse.
Dieses Mal – für 111 Jahre OWK – sollten die Mitglieder direkt in den Genuss eines, sagen wir einmal „Geschenkes“ kommen. So haben wir alle Mitglieder herzlich eingeladen, einen Tag mit uns im Palmengarten zu verbringen.
Mit dem Bus ging es um 10 Uhr ab Schwimmbad zum Palmengarten, den wir gegen 11 Uhr erreichten. Von unserer Rechnerin Brigitte wurden die Karten besorgt und für alle Teilnehmer einen Plan des Palmengartens. Danach konnte jeder wie er wollte, in kleinen oder größeren Gruppen den Palmengarten erkunden.
Der Palmengarten, eröffnet 1871, ist einer von drei botanischen Gärten in Frankfurt und mit 22ha einer der größten Gärten seiner Art in Deutschland.
Egal wo man zuerst hinging, alles war sehenswert. Vom Palmenhaus, zum großen Weiher und dem Rhododendrongarten – der herrlich blühte, bis zum Steingarten und dem Gräsergarten. Auch das Blüten- und Schmetterlingshaus mit den vielen freifliegenden Schmetterlingen war und ist sehenswert.
Auch das Wetter hätte besser nicht sein können, sodass nach all dem Sehenswerten auch die Rast im angrenzenden Kaffee im Freien genossen werden konnte.
Leider war die Zeit begrenzt, sodass uns der Bus um drei Uhr wieder nach Hause brachte und mit dem Gefühl, allen hat es gut gefallen.
Ein Tipp: Und der Palmengarten ist auch mit öffentlichen Verkehrsmitteln gut zu erreichen.
Text und Bild: Gisela Kreuzer
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16. April 2023:
"Wanderung auf die Tromm"
Auf und ab zur Tromm ,,,
… oder im wahrsten Sinne des Wortes „Waldbaden“ auf schönen Wegen.
Am 16. April.2023 trafen sich 13 Wanderer und Wanderinnen des Odenwaldklub Roßdorf zur Kulturwanderung auf die Tromm.
„Wir dachten schon, dass die Wanderung abgesagt wird bei dem Regen“ wurde ich empfangen und alle freuten sich, dass es trotzdem losging. Mit Fahrgemeinschaften fuhren wir zum Startpunkt nach Wald-Michelbach. Wetterfest ausgerüstet mit Regencape und Schirm starteten wir mit Nieselregen die 12,3km lange Wanderung. Schon nach wenigen Minuten erreichten wir das sehenswürdige, historische Überwälder Einhaus mit Brunnen. Sehr schön restauriert, war es über Jahrhunderte eine typische Bauweise für den Überwald. Der Name „Einhaus“, bezog sich auf die Funktion, alle notwendigen Räume unter einem Dach unterzubringen. Wohn- und Arbeitsraum, Stall und Tenne.
Weiter ging es und der Aufstieg zum Höhenweg wurde von allen gut gemeistert. Am ersten Aussichtspunkt hüllten uns dann bereits die Wolken und der Nebel ein und Fantasie war gefragt. Nach der ersten Rast an der Gardener Hütte und dem Weg zum Irenenturm gab der Nebel große Kunstobjekte aus Stein, Holz und Metall verschiedener Künstler frei zum Bestaunen.
Auf 576,8 Höhenmeter erreichten wir den neuen Irenenturm, auch eine architektonische Besonderheit. Er wurde nicht bestiegen, denn Wolken und Nebel versperrten die Aussicht. Weiter ging es vorbei an dem Odenwaldinstitut und der Skulpturenwiese wo es nun langsam aber stetig bergab ging. Der Nebel und die Wolken lichteten sich und gaben die eine und andere Aussicht frei.
Nach dem letzten Zwischenstopp an der Sebastian Kohl Hütte war nach ca. 3 km wieder Wald-Michelbach erreicht.
Im Gasthof zur Kreuzgass, bei leckerem Essen, beschlossen wir, diese schöne Wanderung, die wir trotz Nebel und Nieselregen genossen haben, im Sommer zu wiederholen „mit Aussicht“.
Schön war’s!
B. L.
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23. Februar 2023:
"Wanderung zum Heringsessen"
OWK konnte wieder zum Aschermittwochs-Heringsessen einladen
Es war eine liebgewonnene Tradition, dass der OWK seine Mitglieder am Aschermittwoch zu einem Heringsessen einlud. Aber wie so viele Aktivitäten, fiel auch diese Veranstaltung in den letzten Jahren den Pandemiebeschränkungen zum Opfer. Umso schöner war es, dass in diesem Jahr die Seniorenwartinnen Monika Kreissl und Monika Reitz (Team Moni&Moni) die Mitglieder des OWK wieder zum Heringsessen einladen konnten.
Aber einmal ist der OWK ja ein Wanderverein und zum andern wollte man sich auch tüchtig Appetit holen, und so hatten Moni&Moni eine kleine Wanderung vor dem Schlemmen organisiert. Bei schönstem Vorfrühlingswetter fanden sich 28 Wanderwillige an der Alten Turnhalle ein. Nach der Begrüßung von Monika Kreissl machte sich die Gruppe auf den Weg. Bei gemütlichem Tempo ging es auf der Schulstraße leicht bergauf und bergab, bis im Tal der Weg entlang des Erbesbachs erreicht wurde. Durch die Goldkaute, vorbei am BHZ und über die Roßdorfer Promenade (der aufgelassenen Bahnstrecke) erreichten die Wanderer pünktlich nach einer Stunde und 4.5 km ihr Ziel, die Museum-Remise am Alten Bahnhof. Nach und nach trafen dann noch 10 Heringsfreunde ein, die zum Aschermittwochsschmaus direkt zum Museum gekommen waren. Die Wirtin Barbara Hechler hatte die gesamte Lokalität für den OWK reserviert, alles bestens vorbereitet und jeder fand Platz.
Wie von vorherigen Jahren gewohnt, hatte das Seniorenteam wieder ein reichhaltiges Büffet aufgebaut: als Leckerbissen gab es Matjes in verschiedenen Variationen, dazu Heringssalate und Soßen. Als „Sättigungsbeilagen“ bediente man sich mit „Gequellten“ aus den Kochtöpfen. Aber auch wer kein Fischliebhaber ist, musste nicht darben: er konnte seinen Hunger von einer Platte mit deftiger Wurst stillen. Da der Fisch ja „schwimmen“ soll, war auch gut für Getränke vorgesorgt. Das Angebot war so reichlich, dass niemand hungrig nach Hause gehen musste. Aber erst unterhielt man sich bei angeregten Gesprächen und der Nachmittag verging wie im Flug.
Die Vorbereitung und Durchführung einer solchen Veranstaltung erfordert viel Arbeit und Engagement, und da alles zu Aller Zufriedenheit über die Bühne ging, gebührt dem Team Moni&Moni ganz herzlichen Dank.
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14. Februar 2023:
"Wanderung von Roßdorf nach Traisa - Einkehr Datterich Schänke"
„Gehn- Se heit nooch Drahse?“ …
… fragt der Spirwes den Datterich in der Darmstädter Lokalposse von Ernst Elias Niebergall aus dem Jahre 1841.
Vielleicht hatten die beiden Wanderwarte Ernst Kreissl und Dieter Gantzert den Spruch im Sinn, als sie für den Valentinstag die zweite OWK-Wanderung im neuen Wanderjahr planten. Nahezu 30 Wanderfreunde, darunter auch stets willkommene Gäste, fanden sich ein, um von Roßdorf aus zur Datterich Schänke in Traisa zu wandern.
Nicht auf dem Original-Datterichpfad, sondern vom Start an der Alten Turnhalle, entlang des Erbsenbaches und mit einem Aufstieg zum Rehberg machte sich die Gruppe auf den Weg. Leider war die Fernsicht zu trübe für den gewohnten Weitblick und weder Taunus noch Spessart waren zu erkennen. Dann ging es bergab auf Waldpfaden, die die meisten Teilnehmer noch nie gegangen waren und man erreichte bald den Diebsbrunnen, der nach den Regentagen wieder Wasser führte. Vom Ludwigstempel entlang der Hanumschneise, Alten Bogenschneise und Woogsbergschneise erreichte man bald das Einkehr-Ziel Datterich Schänke. Wieder waren hier vorausschauend die Plätze für die Wanderer reserviert. Nachdem jeder aus der reichhaltigen Speise- und Getränkekarte seine Bestellung aufgegeben hatte, war genügend Gelegenheit zur angeregten Unterhaltung. Auch das Umgucken im Restaurant lohnte sich, da die Wände mit zahlreichen Bildern und Sprüchen mit Szenen aus der „Localposse“ geschmückt sind.
Für den Rückweg nach der ausgiebigen Mittagspause hatten die Wanderführer einen kürzeren Weg gewählt. Inzwischen hatte sich das Wetter grundlegend geändert: die Sonne war herausgekommen und es war fast schon ein frühlingshafter Spaziergang vorbei an Schwimmbad und Dippelshof und durch den Naturfriedhof. Nach einem Fotostop an der Schutzhütte „Odenwaldblick“ und nach einer sehr schönen Wanderung erreichten die Wanderer dann wieder Roßdorf.
Für Dateninteressierte: die Wanderstrecke war gut 12 km lang, die reine Wanderzeit betrug knapp 3 Stunden und es wurden etwa 200 Höhenmeter bewältigt.
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05. Februar 2023:
"Wanderung vom Hofgut DA über Fischerhütte zurück nach Roßdorf"
Der Odenwaldklub Roßdorf beginnt das neue Wanderjahr
„Es gibt kein schlechtes Wanderwetter, es gibt nur die falsche Kleidung“ ist ein bei Wanderern bekannter Spruch, wenn man bei Regenwetter unterwegs ist. Trotzdem braucht es schon ein wenig Überwindung, an einem angekündigten Dauer-Regentag bei einer Wanderung mitzugehen. Aber die erstaunliche Zahl von fast 40 Teilnehmern fand sich ein, um bei der ersten OWK-Wanderung des Jahres dabei zu sein. Gisela Kreuzer und Renate Mayer hatten die Tour ausgesucht und die Wanderung, auch gemeinsam für die Seniorengruppe, organisiert.
Mit dem Bus fuhr man nach Darmstadt zum Hofgut Oberfeld. Von hier führte der Weg durch das „Edelsteinviertel“ und vorbei am Judenteich in Richtung Lichtwiese. Bei einer kurzen Rast überraschte Gisela mit einem selbstverfassten Gedicht, das genau zum ungemütlichen Wetter passte. Inzwischen hatte ein leichter, aber stetiger Regen eingesetzt und die meisten Wanderer hatten ihre Schirme aufgespannt. Weiter ging es dann vorbei am Vivarium und über den Schnampelweg bis zu den Fischteichen. Hier war mit der Fischerhütte die Einkehr zum Mittagessen erreicht. Es warteten bereits einige OWK-Gäste, die direkt zur Fischerhütte gekommen waren. Die Plätze waren reserviert und Alle waren froh, erst einmal im Trockenen und Warmen zu sein. In der reichhaltigen Speisekarte fand dann Jeder ein Gericht und ein Getränk nach seinem Geschmack, um Kräfte für den Rückweg zu sammeln.
Beim Aufbruch zeigte es sich, dass es sich noch heftiger eingeregnet hatte und so trachtete man danach, auf möglichst kurzem Weg das Ziel Roßdorf zu erreichen. Von nun an aufwärts auf dem „Unteren Pürschweg“ und vorbei am „Försterteich“ mit der Darmquelle wurde bald der Ludwigstempel zu einer kurzen Erholungsrast erreicht. Bei dieser Gelegenheit wies Gisela auf die nächsten Veranstaltungen des OWK hin, wie z.B. auf das traditionelle Heringsessen für die OWK-Mitglieder am Aschermittwoch. Anschließend war es nicht mehr weit, bis die Wanderer nach einer 10 km Strecke Roßdorf erreichten.
Es war eine „erfrischende“ erste Wanderung des Jahres und die Wanderfreunde hoffen darauf, dass Petrus beim nächsten Mal ein freundlicheres Wetter anbietet.